Wie ich ein ‚Heiner‘ wurde
Darmstadt 1939 – 1959
von Erwin Kreim
Kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wird der Autor im Zentrum von Darmstadt geboren, dort, wo die Hölgesstraße auf die Karlstraße stößt. Hier liegt das Zentrum der Zerstörung in der Brandnacht am 11. September 1944. Schwer verletzt überlebt er mit seiner Familie das Inferno.
Nach dem vollständigen Verlust von Hab und Gut beschreibt er das Überleben und den Neuanfang im „Watzeviertel“, das damals noch sehr landwirtschaftlich geprägt ist.
Der kriegsverletzte Vater stirbt, als er acht Jahre alt ist. Die Familie lebt in bescheidenen Verhältnissen. Viele Erlebnisse aus acht Jahren Kyritz- und Schillerschule, beim Spielen in den Trümmern und auf der Straße, mit Freunden in Sportvereinen, bei den Pfadfindern und als Messdiener sind eingewoben in Berichte über den mühsamen Wiederaufbau der Stadt.
In den 1950er Jahren erlebt er das Aufblühen von Theater, Musik, Kultur. Um der Wohnungsnot zu begegnen, werden überall Wohnungen wieder aufgebaut
oder neu errichtet. In der Innenstadt öffnen Geschäfte, das „Verlagsviertel“ entsteht. Die zerstörte Stadt lebt wieder.
128 S., 24 cm, Hardcover, mit farbigen Bildern und vielen Dokumenten