Beruf: Räuber
Von den Untaten der Räuberbanden des Hölzerlips und Mannefriedrichs in Spessart und Odenwald und ihr schreckliches Ende in Heidelberg
Historischer Roman
von Michail Krausnick
******* Das Buch ist so spannend zu lesen wie ein Krimi. Nur: Es ist kein Krimi. ********
Den Mannefriedrich und die Hölzerlipsbande hat es wirklich gegeben: Zwischen Spessart und Odenwald trieben sie ihr Unwesen. Im Mai 1811 haben Sie an der Bergstraße bei einem Postkutschenüberfall einen Kaufmann getötet, sind später gefasst und in Heidelberg mit dem Schwert hingerichtet worden.
Michail Krausnick hat nach alten Akten und Gerichtsprotokollen eine historische Reportage geschrieben, in deren Mittelpunkt ein Räuberdichter zur Schillerzeit steht: Philipp Friedrich Schütz, genannt Mannefriedrich, ein Liedermacher, Märchenerzähler und Musikant.Seine in der Heidelberger Haft in die Kerkerwand geschriebenen Lieder erzählenvom Leben der Vaganten und der Not der Arbeits- und Obdachlosen.
"Die Armut, die war freilich schuld, Weil man sie nicht mehr hat geduld't.
Die großen Herrn sind schuld daran,Dass mancher tut, was er sonst nicht getan!"
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"Wegelagerer aus Not. Krausnick gelingt es, den Lesern Furcht und
Mitleid einzuflößen. Furcht vor den in ihren Mitteln nicht gerade zimperlichen
Wegelagerern, Mitleid mit ihnen, die in ihrer rechlosen Situation zwangsläufig
kriminell werden mussten."
Dorothee Rothfuß, Mannheimer Morgen
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Der mehrfach ausgezeichnete Räuber-Klassiker in überarbeiteter Neuauflage
Taschenbuch 208 Seiten
ISBN: 978-3-939540-38-0