De Hexeschuss.
Südhessische Mundartgedichte
"Vielosophie vun Mensch un Vieh"
von Willi Ohl
Die Gedichte, die Willi Ohl hier aufgeschrieben hat, sind seiner Aussage nach entstanden, weil ihm ständig etwas im Nacken saß und sich sich dort festbiss. Er identifizierte es als den Schalk, der ihn zwang, etwas von sich zu geben, nämlich kleine Verse, die er auch Gedichte nennt. Zum anderen wurde er ständig von einer jungen Fee geküsst, deren Namen er zunächst nicht wusste, die sich ihm aber als Frau Muse vorstellte. Auch wenn sie in seiner Nähe war, sah er sich gezwungen, mehr oder weniger sinnvolle Verse von sich zu geben hauptsächlich Herr Schalk und Frau Muse sind für die entstandenen Produkte verantwortlich.
Willi Ohl schreibt vielen Tieren menschliche Eigenschaften zu und kommentiert sie mit Witz, Nachdenklichkeit und Ironie. Aber auch seine Mitmenschen beschreibt er mit einem Augenzwinkern und schreibt ihnen Eigenschaften zu, die man sonst nicht von menschlichen Wesen kennt. Dies alles in südhessischem Dialekt, den er von Kindheit an gesprochen hat. Ein Lesespaß, der sich auch zum Vortragen eignet und den Dialekt in die Ohren bringt.
52 S., 19 cm, Softcover
Der Autor:
Willi Ohl, geboren 1934 in Semd (heute Ortsteil von Groß-Umstadt). Gymnasium, Ausbildung zum Bankkaufmann, Studium als Kaufmännischer Fachlehrer und Sportlehrer. Erste Gedichte als Kind; Kerwesprüche als Jugendlicher. Texter und Ideengeber bei Fastnachtsauftritten; Texte und Musik von sogenannten »Mottoliedern« für Fastnacht. Auch während seiner Dienstzeit als Lehrer entstanden viele Gedichte. Willi Ohl lebte viele Jahre in Trossingen, zuletzt in Bad Dürrheim im Schwarzwald. Er verstarb 2021.