„Nördlich Uffenheim blieb dem Gegner größerer Bodengewinn versagt“
Der Einsatz der 79. Volksgrenadier-Division zwischen Ochsenfurter Gau und Frankenhöhe vom 31. März bis zum 18. April 1945
von Stefan Fach und Georg Menig
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Dieses neue Werk der Autoren Fach und Menig betrachtet den Einsatz der 79. Volksgrenadier-Division während der letzten Kriegswochen zwischen Ochsenfurter Gau und Frankenhöhe. In diesem Gebiet trafen die vorrückenden US-Truppen ab 31. März 1945 zum ersten Mal wieder auf zähen Widerstand seit dem Rheinübergang ca. eine Woche zuvor. Sich auf drei Quellenbereiche (Offizielle Quellen der Wehrmachtsführung, Archivalien des US-Nationalarchivs und zeitgenössische Egodokumente) stützend, haben die Autoren in diesem als zweibändiges Werk erschienenen Buch, eine erste und umfassende Quellensammlung zu den Endkämpfen im badisch-württembergisch-fränkischen Grenzgebiet des Frühjahrs 1945 geschaffen. In Einzelkapiteln zur Truppenhistorie der beteiligten Verbände wurde außerdem der Betrachtungsraum bis Anfang Mai 1945 in die oberbayerische Gegend verlängert, sodass auch die Endkämpfe in der Gegend um München dargelegt werden.
Die zum Teil mit verbissener Härte geführten Gefechte der ersten Aprilwochen ordnen die Autoren durch die Gefechtsberichte, Wehrmachtsberichte, Tagebuchaufzeichnungen und lokalen Einmarschberichte nebst anderer hinzugezogener Egodokumente in einen beobachtenden Kontext ein und zeigen hierdurch minutiös die operativen Vorstöße der US-Truppen des XXI. Corps und die darauf nur noch passiv reagierenden Wehrmachtsverbände des XIII. SS-Armeekorps, insbesondere der 79. Volksgrenadier-Division auf. Dieses Werk ist ein must-have für Gemeinden und Archive, Bibliotheken, Büchereien, Universitäten und Privathaushalte interessierter Bürger in ganz Süddeutschland.
Das Gesamtbild der Kriegsendes zwischen Main und Steinach wird abgerundet, durch die in Band zwei aufgeführten hunderten getöteten Soldaten auf deutscher und alliierter Seite und zeigt dem Leser schonungslos die Auswirkungen eines modernen Krieges auf.
AUTOREN
Stefan Fach, geb. 1975, studierte zunächst ab 2000 an der Universität der Bundeswehr in München Staats- und Sozialwissenschaften und ab 2009 folgte ein Studium am Fachbereich Sozialverwaltung der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege in Wasserburg am Inn. Er trat bislang insbesondere durch ortsgeschichtliche Arbeiten in Erscheinung (z. B. „Chronik der Gemeinde Tiefenthal“ 2007, „Gaurettersheim“ 2008, „Bütthard“ 2015 bzw. 2017 etc.). Seit seiner Jugend widmete er sich zudem der Erforschung der eigenen Familiengeschichte. Hier faszinierte ihn vor allem die Geschichte einer bestimmten Linie, die der Scharfrichter. Eine umfassende Familienchronik zur Scharfrichterfamilie Fach erschien im Jahre 2015 im GENDI-Verlag. Zwischenzeitlich hat er zudem Fachartikel bezüglich archäologischer Hinterlassenschaften im Umfeld seiner Heimatgemeinde publiziert. Hierfür wurde er mit der Bayrischen Denkmalschutzmedaille 2021 ausgezeichnet.
Georg Menig, geb. 1987, studierte Geschichte, Germanistik und Europäische Ethnologie/Volkskunde an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und arbeitet als Leiter des Archivverbundes Ochsenfurt, Röttingen und Gaukönigshofen. Sein Forschungsbereich umfasst die Schnittstellen zwischen Sozial-, Militär- und Regionalgeschichte. In letzter Zeit erschien das Werk „Der Große Krieg im kleinen Raum – Krieg und Kriegseerfahrung im ländlichen Unterfranken am Beispiel der Gemeinde Gaukönigshofen 1914–1918/19“. Zudem veröffentlichte er mehrere digitale Aufsätze über historische regionale Persönlichkeiten und die Geschichte der Gemeinde Gaukönigshofen.
Das Buch ist das elfte Band in der Reihe Soldatenschicksale.
Hardcover mit Fadenheftung, 2 Bände 1300 Seiten, DIN A 4
1. Auflage 2024 - ISBN: 978-3-946295-21-1