„Daheim Kummer und Sorgen und hier im Felde gegenseitiges Morden …“
Die Stadt Röttingen an der Tauber und der Erste Weltkrieg
von Georg Menig
Herausgegeben durch die Stadt Röttingen
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Am 11. November 2018 jährte sich das Ende des Ersten Weltkriegs zum einhundertsten Mal. Innerhalb dieser Zäsur, die Millionen von Menschenleben forderte, vier Imperien zu Fall brachte und die geografische Karte weltweit nachhaltig veränderte, hat auch die altehrwürdige Stadt Röttingen an der Tauber ihren Platz.
Die Geschichte dieses Landstädtchens wurde seit jeher durch die Schicksale seiner Bewohner sowie die Entscheidungen der Politik beeinflusst, wie an der wehrhaften Stadtmauer, anhand der Pfarrmatrikel und der im Friedhof stehenden Kriegerdenkmäler, hinter deren eingemeißelten Namen jeweils das tragische Schicksal eines geliebten Menschen steht, offenkundig wird.
Aus dem Inhaltsverzeichnis
- Einführendes zu Thematik und Forschung
- Aufbau und Methodik
- Rechercheorte und Quellenkritik
- Einführung in den kulturhistorischen Kontext
- Geschichte Röttingens
- Das Geschlecht der Edlen von Röttingen und der Übergang des Ortes in den Machtbereich der Freiherren von Schüpf
- Die Edlen von Hohenlohe in Röttingen
- Röttingen unter den Fürstbischöfen von Würzburg
- Röttingen im Königreich Bayern
- Verortung innerhalb der administrativen Verwaltung des Königreichs Bayern
- Sozialstruktur der Einwohnerschaft
- Gewerbebetriebe und Landwirtschaft vor Kriegsbeginn
- Soziokulturelle Determinanten der Stadt
- Politische Partizipation
- Entscheidungsträger im Gemeindewesen
- Das Vereinswesen in Röttingen
- Die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs auf die Stadt Röttingen
- Kriegserfahrungen der Zivilbevölkerung
- Kriegserfahrungen an der Front
- Das Feldpostkonvolut des Infanteristen Georg Hubert
- Vergleichende Betrachtung der Kriegsteilnehmer
- Exemplarische Darstellung der Kriegswerdegänge
- Heimkehr, Erinnerungskultur und Wiedereingliederung der Kriegsteilnehmer
- Die Heimkehr der Soldaten
- Das Kriegerdenkmal
- Der Umgang mit Kriegsversehrten und Invaliden
- Fazit und Ausblick
Der Autor:
Georg Menig, geb. 1987, studierte Geschichte, Germanistik und Europäische Ethnologie/Volkskunde an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und arbeitet als Leiter des Archivverbundes Ochsenfurt, Röttingen und Gaukönigshofen.
Sein Forschungsbereich umfasst die Schnittstellen zwischen Sozial-, Militär- und Regionalgeschichte.
In letzter Zeit erschien das Werk „Der Große Krieg im kleinen Raum – Krieg und Kriegserfahrung im ländlichen Unterfranken am Beispiel der Gemeinde Gaukönigshofen 1914–1918/19“.
Zudem veröffentlichte er mehrere digitale Aufsätze über historische regionale Persönlichkeiten und die Geschichte der Gemeinde Gaukönigshofen.
Das Buch ist das vierte in der Reihe Soldatenschicksale.
Hardcover mit Fadenheftung, 200 Seiten, DIN A 4
1. Auflage 2020 - ISBN: 978-3-946295-36-5