„Wie einst, Lili Marleen“ Teil 2
Soldatenschicksale im Zweiten Weltkrieg – dargestellt am Beispiel des Ortes Sonderhofen
Teil 2: Die Heimkehrer
von Stefan Fach und Georg Menig
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Während „Wenn nur einmal doch wieder Frieden wäre“ die Auswirkungen des Ersten Weltkrieges, des sog. Großen Krieges, auf die Ortschaft Sonderhofen nachzeichnete und die Kriegsteilnehmer aus diesem Ort mit ihren Kriegswerdegängen vorstellte, musste aufgrund der schieren Menge an Sonderhöfer Soldaten die Zeit des Zweiten Weltkrieges in zwei Bände geteilt werden.
In Teil 1 zu „Wie einst, Lili Marleen“ wurde zunächst das Augenmerk auf die gefallen und vermissten Soldaten des Ortes gelegt.
Der nun vorliegende Teil 2 umfasst nun die übrigen Kriegsteilnehmer, die nicht auf „dem Felde der Ehre“ blieben, sondern nach ihrem Kriegsdienst wieder nach Hause zu ihren Familien zurückkehrten. Hier wurde der Soldatenpool auch bewusst erweitert und es wurden – soweit ermittelbar – auch Flüchtlinge aufgenommen, die nach Krieg und Vertreibung ein neues Zuhause in Sonderhofen gefunden haben.
Weiterhin wurden Personen aufgenommen, die erst nach dem Zweiten Weltkrieg nach Sonderhofen einheirateten, um beispielsweise den landwirtschaftlichen Betrieb eines gefallenen/vermissten Hoferben weiterzuführen.
Ein glücklicher Umstand war zudem, dass im Gemeindearchiv Sonderhofen zwei alte Zigarrenkistchen aufbewahrt werden, in denen sich hunderte Passbilder von Sonderhöfern befinden. Die ältesten Aufnahmen stammen aus den späten 1930er Jahren, sie mussten damals wohl für die Ausstellung der sog. Kennkarten, dem heutigen Personalausweis, bei der Gemeindeverwaltung abgegeben werden. Die jüngsten Passbilder entstanden Ende der 1960er Jahre. Insoweit finden sich hier auch zahlreiche Fotos von Kriegsteilnehmern aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg.
Autoren
Stefan Fach, geb. 1975, studierte zunächst ab 2000 an der Universität der Bundeswehr in München Staats- und Sozialwissenschaften und ab 2009 folgte ein Studium am Fachbereich Sozialverwaltung der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege in Wasserburg am Inn. Er trat bislang insbesondere durch ortsgeschichtliche Arbeiten in Erscheinung (z. B. „Chronik der Gemeinde Tiefenthal“ 2007, „Gaurettersheim“ 2008, „Bütthard“ 2015 bzw. 2017 etc.). Seit seiner Jugend widmete er sich zudem der Erforschung der eigenen Familiengeschichte. Hier faszinierte ihn vor allem die Geschichte einer bestimmten Linie, die der Scharfrichter. Eine umfassende Familienchronik zur Scharfrichterfamilie Fach erschien im Jahre 2015 im GENDI-Verlag. Zwischenzeitlich hat er zudem Fachartikel bezüglich archäologischer Hinterlassenschaften im Umfeld seiner Heimatgemeinde publiziert. Hierfür wurde er mit der Bayrischen Denkmalschutzmedaille 2021 ausgezeichnet.
Georg Menig, geb. 1987, studierte Geschichte, Germanistik und Europäische Ethnologie/Volkskunde an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und arbeitet als Leiter des Archivverbundes Ochsenfurt, Röttingen und Gaukönigshofen. Sein Forschungsbereich umfasst die Schnittstellen zwischen Sozial-, Militär- und Regionalgeschichte. In letzter Zeit erschien das Werk „Der Große Krieg im kleinen Raum – Krieg und Kriegserfahrung im ländlichen Unterfranken am Beispiel der Gemeinde Gaukönigshofen 1914–1918/19“. Zudem veröffentlichte er mehrere digitale Aufsätze über historische regionale Persönlichkeiten und die Geschichte der Gemeinde Gaukönigshofen.
Das Buch ist das zwölfte in der Reihe Soldatenschicksale.
Hardcover mit Fadenheftung, 563 Seiten, DIN A 4
1. Auflage 2024 - ISBN: 978-3-946295-23-5