Familienbuch Roßdorf bei Darmstadt
von Christel Franze-Merlau
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Auf 873 Seiten sind 4234 Familien aus dem Zeitraum von 1641 - 1948 erfasst. Quellen waren die Kirchenregister.
Außerdem wurden die jüdische Bevölkerung auf den Seiten 833-844 zusammengefasst.
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>> Ortsregister siehe GenWiki
"... Familiennamen, die es auch heute noch in Roßdorf gibt, tauchen bereits früh in den Kirchenbüchern auf. Wenn wir den Dreißigjährigen Krieg (1618 – 1648) als eine Art Grenze setzen, sehen wir, dass etwa ein Dutzend Familen diese schwere Zeit in Roßdorf überlebt hat. In alphabetischer Reihenfolge hier die Namen dieser Familien:
- Breitwieser, erstmals erwähnt 1609
- Emig, erstmals erwähnt 1622
- Engert, erstmals erwähnt 1620
- Gunkel, erstmals erwähnt 1627
- Haas, erstmals erwähnt 1592
- Hein, erstmals erwähnt 1581
- Moter, erstmals erwähnt 1485
- Münkler, erstmals erwähnt 1621
- Nicolay, erstmals erwähnt 1633
- Oestreicher, erstmals erwähnt 1628
- Stelzer, erstmals erwähnt 1621
- Storck, erstmals erwähnt 1585
- Stork, erstmals erwähnt 1573
Der Stammbaum der Familie Moter geht am längsten zurück ins Dunkel der Geschichte. Der erste Moter, Heinrich (oder Henri?) ca. 1485 – 1543, war 1517 noch katholischer Pfarrer in Weißenburg (Wissembourg) im Elsass. Er war ein glühender Anhänger Martin Luthers und der Reformation, reiste sogar 1526 nach Wittenberg. 1522 heiratete er Anna aus Germersheim. Er wirkte als lutherischer Pfarrer in Arheilgen und später in Griesheim. Die drei Söhne führten den Namen weiter. Der jünste von ihnen, Johann Daniel, 1528 – 1584, war der 5. Pfarrer nach der Reformation in Roßdorf.
Alle Daten sind dem Familienbuch Roßdorf von Christel Franze-Merlau entnommen."
Gerda Moter-Erichsen (>> weiter S.4 )
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Darmstadt, 2004
Umfang: 873 Seiten; 21 cm, Broschur
ISBN 3-00-014505-2
Erschienen in den Reihen:
Deutsche Ortssippenbücher / Reihe B; 324
Schriften der Hessischen familiengeschichtlichen Vereinigung e.V.; 42
